über den einleitenden Vortrag des Bürgermeisters von Singapur und der anschließenden Diskussion im Rahmen der CES wurde klar, dass es für Smart City (und Singapur gilt als “die” Smart City weltweit) kein wirkliches Patentrezept gibt. Es gilt in kleinen Schritten sich an den Bedürfnissen der Bewohner orientierten Vorgehensweise vorzutasten. Die Bedarfe zu kennen und darauf zu reagieren ist ein entscheiden Punkt, wobei die Reaktion wie auch die Beschaffung der Bedarfssituation nicht unbedingt digitaler Medien bedarf. Diese erleichtern aber das Vorankommen deutlich. Was unternehmen im Zuge von Customer Relationship Management schon seit Jahren intensivieren ist die Beziehung zu den Kunden durch digitale Hilfsmittel zu intensivieren. Ein Vorgehen, was für Gemeinden ebenso seine Gültigkeit hat. Einige Erfolgreiche Smart City Lösungen fußen auf digitalen Umfragen, Rückmeldungsinformationen aus unterschiedlichen Veranstaltungen verdichtet,…
Singapurs Beispielprojekte, war die Auswertung von Personenverkehr und Standortverteilung. So wurde eine beschlossene Einstellung von Buslinien auf Wochentage und Uhrzeiten begrenzt doch bestehen gelassene da diese die Beförderung von Publikum für Theater und Kino in dem Distrikt bewerkstelligt hat. Heir wurden nun auf die entsprechenden Start und endeUhrzeiten Rücksicht genommen. Die Linien sind heute profitabel und die Bürger zufrieden.

Man kann ich z.B. vorstellen dass aus den personenneutralen Benutzungsdaten, die nun Corona bedingt, in den öffentlichen Schwimmbädern über digitale Ticketingsysteme erfasst werden, neue Preismodelle ableiten lassen, die noch genauer auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt sind. Eventuell lassen sich auch hier die Buslinien entsprechend Takten. … Dabei hilft natürlich der Einsatz von digitalen Systemen in den Prozeßabläufen der Dienste einer öffentlichen Verwaltung, die bekanntermaßen eine große Breite abdeckt, aber dazu ein andermal mehr.