nicht alles was technisch möglich ist, ist auch automatisch sinnvoll. Auf dem Weg, wie wir Menschen zukünftig die Städte und deren Infrastruktur nutzen werden, sind viele Dinge denkbar. Die Daten spielen dabei eine entscheidende Rollen da sie uns Informationen über den Zustand, eine Situation einer Stadt geben und uns andererseits auch mit Ihr interagieren lassen. Wir können durch betreten einer Öffentlichen Einrichtung uns automatisch anmelden an der Rezeption. Wir können mit Bewegungsmeldern in Handys (zigtausendfach abgefragt) Schwingungsmessungen von Brücken machen.,…

Einige Wissenschaftler in USA gehen davon weg, rein nur von Smart Cities zu sprechen da dieser Begriff den Fokus zu sehr auf die verwendete Technologie lenkt. Es geht aber um “Senseable Cities“, also sinnvollen und dabei auch sensiblen, auf Menschen ausgerichteten Nutzung. Das ist in etwa vergleichbar mit der Mensch-Maschine-Interaktion in Bezug auf Roboter. Das Zusammenwirken zwischen Technik und Mensch muß so homogen und ausgerichtet auf einen gemeinsamen Sinn sein, dass die verwendete Technologie (G4, G5, OpenData, KI,…) eine untergeordnete Rolle spielt.

Das Denken in Szenarien, über das bekannte hinaus, ist die Herausforderung unserer Zeit. Wie leben Menschen in 5, 10, 20 Jahren in urbanen Räumen. Welche Anforderungen kommen auf Verkehrsplaner und Architekten zu? Welche Quellen von Informationen können wir aktuell auf der städtischen Umwelt / Infrastruktur ziehen, die heute noch nicht digitalisiert sind?

das MIT hat eine eigene Abteilung dafür ins Leben gerufen un hat einige interessante Projekte in der Umsetzung.