Auf Versorgungsbetriebe der Energiewirtschaft kommen große Herausforderungen zu. Wir als Verbraucher stellen immer häufiger die Bedingung des Einspeisen regenerativ erzeugter Energie, die in ausreichender Menge an den Abnahmepunkten zur Verfügung stehen muß.
Dabei ist für die Energieversorger die digitale Überwachung des Netzwerkes ebenso bedeutend, wie die minutengenaue information über den Abnahmebedarf der Energie. Hier kommt dem Thema Smart Metering, das digitale Messen, Ermitteln und Steuern von Energieverbrauch und -zufuhr eine besondere Bedeutung zu.
Wenn immer mehr Haushalte z.B. elektrischen Strom einspeisen, muß dieses gemessen und in einem Komplettzusammenhang gebracht werden, damit aus den anderen Energiequellen, deren Einspeisekapazität steuerbar ist, nicht zusätzlich noch Energie abgerufen wird. In ienme Leitungsnetz ohne Pufferspeicher ist die Menge des Stroms Konstanz zu halten. Das für dazu, dass Abnahme und Angebot der Energie auf einander abgestimmt werden müssen. Wenn ganze Straßenzüge morgens mit geladenem Elektroauto zur Arbeit fahren, heißt das für die Energieversorger, dass sie die Energie über Nacht bereitgestellt haben müssen und zwar für alle gleichzeitig, oder, um die Zuleitungen nicht zu überlasten, zeitlich versetzt, gesteuert nach dem konkreten bedarf der Nutzer (Abfahrt 7 Uhr oder 8.30 Uhr, …).
Ein weites spanendes Feld im wahrsten Sinne des Wortes.